Bücher über Tattoos

100 japanische Tattoomotive



Das schreibt der Huber Verlag:

Die japanische Tätowiertradition hat weitaus mehr Motive zu bieten als die stereotypen Darstellungen von Drachen, Karpfen und Kirschblüten. Der amerikanische Tätowierer Jack Mosher, der sich intensiv mit den Motiven der japanischen Tätowierkunst, ihrer Bedeutung und Geschichte auseinandergesetzt hat, gibt mit seinen Bildern einen Einblick in die Vielfalt japanischer Tattoo-Motive und zeigt viele Designs, die im Westen selten als Tätowierungen umgesetzt werden – nicht zuletzt, weil deren Bedeutung hierzulande weitgehend unbekannt ist.

Die 100 Zeichnungen Moshers zu verschiedensten Themenbereichen wie Teufel und Dämonen, Heldengestalten, buddhistischen Motiven oder auch Geistergeschichten werden ergänzt durch die ausführlichen Begleittexte des Japanologen und TätowierMagazin-Chefredakteurs Dirk-Boris Rödel, welche die Motive erklären und oft interessante Zusatzinformationen zur Geschichte und zu den Hintergründen der jeweiligen Motive beinhalten.

Meine Meinung:

Das Buch kommt im Riesenformat daher. Die Bilder an sich sind sehr gelungen und auch sehr gut in einem grossen Tattoo umsetzbar, oder einfach nur zum angucken. Schade ist, dass viel Text aus Wiederholungen besteht. Offenbar sollte jeder Bildtext für sich selber stehen können, was bei einer ganzen Serie zum selben Thema zwangsweise zu Repetitionen führt. Ich persönlich hätte mir mehr Themen gewünscht anstatt immer mehrere zu einem Motiv, aber wenn man sich etwas davon stechen lassen will ist es sicher nicht schlecht man hat eine Auswahl an Szenen und Perspektiven.
Wer sich für japanische Tattoos interessiert und sich etwas stechen lassen möchte, hat mit diesem Buch eine grosse Inspirationsquelle. Die Informationen sind nicht extrem ausführlich, aber ansprechend formuliert.