Erfahrungsbericht: RFID Transponder als Implantat

Der Bericht und das Bild wurde freundlicherweise von Obscur bereitgestellt.
Vielen Dank dafür!

Worauf sollte man achten:

Da ich mich mit RFID gar nicht auskannte und mich auch immer noch nicht extrem gut damit auskenne habe ich die Auswahl der potentiellen Transponder für mich auf zwei Arten eingegrenzt, die sich durch ihre Frequenz unterscheiden. 1. Frequenz 134,2 khz - Das sind die Transponder, die im Normalfall bei Tieren eingesetzt werden. Praktischerweise gibt es diese schon im Rundumsorglospaket, d.h. sterilisiert und direkt in einer Spritzvorrichtung, so dass man theoretisch selber Hand anlegen könnte. 2. Frequenz 125khz - Dafür habe ich mich entschieden, da es für Transponder dieser Frequenz schon das nötige "Spielzeug" gibt. Es gibt unterschiedliche Lesegeräte, außerdem komplette Schlösser, die man nur noch einbauen muss (habe ich aber selber noch nicht ausprobiert). Wichtig dabei war mir, dass der Transponder nicht aus "normalem" Glas besteht, sondern aus "Bioglas" und da besteht die Schwierigkeit der Beschaffung.

Wie wurde es bei mir gemacht:

Da ich Linkshänderin bin, war für mich klar, dass das Experiment an der rechten Hand statt finden wird. Zu allererst haben wir die Platzierung auf der Handoberfläche festgelegt. Wichtig hierbei war, dass ich weiterhin problemlos die Hand geben kann und mein Gegenüber nicht auf den Transponder drückt. Außerdem wollte ich nicht unbedingt, dass man den Transponder im Alltag sieht. Daher wurde der Platz letztendlich zwischen Daumen und Zeigefinger festgelegt. Gestochen wurde mit einer 3,2mm Braunüle. Schmerzen waren so gut wie nicht vorhanden und die Abheilung verlief problemlos.

Wofür nutze ich den Transponder:

Eigentlich hatte ich vor, mir das Wissen anzueigenen um Dinge zu programmieren, leider reichte mir dazu bisher die Zeit nicht. Daher habe ich vorerst einige Passworte, wie beispielsweise das zur Anmeldung auf meinem Netbook, in den Code auf meinem Transponder geändert und mit einem Lesegerät, das etwa so groß ist wie ein USB-Stick, melde ich mich dann an. Auslesbar ist mein Transponder nur mit Hautkontakt, es kann also nicht jeder X-Beliebige in meiner Nähe mit einem Lesegerät, die Nummer auf meinem Transponder erfahren.

Nachteil:

Die Nummer auf meinem Transponder kann ich nicht ändern, während man Passworte regelmäßig ändern sollte, allerdings kann man dem mit einem wiederbeschreibbaren Transponder entgegenwirken. Auf einem solchen kann man auch längere Zahlen-Buchstabenreihen speichern und nicht nur eine 10stellige Zahlen-/ Buchstabenkombination.


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